Industriell hergestelltes Katzenfutter

Ein Blick auf ein klassisch industriell hergestelltes Katzenfutter zeigt, wo der Hund begraben ist: Die bekannte «Zutat» ‹Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4 % Rind)›.

Grundsätzlich umfassen die Begriffe „tierische Nebenerzeugnisse“ oder „tierische Nebenprodukte“ vor allem Teile von Tieren, die nicht als Lebensmittel an Menschen verkauft, also nicht als lebensmitteltauglich eingestuft werden.

Im Konkreten umfasst dies eine ganze Reihe möglicher Bestandteile. Im Besten Fall handelt es sich um Herz, Leber, Niere, Milz, Lunge, Magen und Darm; im schlechteren Fall um Blase, Blut, Borsten, Euter, Federn, Felle, Fett, Füsse, Gebeine, Gedärme, Haare, Häute, Hirn, Hoden, Hörner, Hufe, Klauen, Knochen, Knorpel, Pelze, Plazenta, Schwänze, Schwarten, Sehnen, Venen Zunge, Zwerchfell und ähnliches. Diese können von verschiedensten Tieren stammen: Rinder, Kälber, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Huhn, Kaninchen und Wild.

Man erkennt, dass ergibt eine „schöne“ Mischung. Das einzige was man mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass man schlicht und einfach nicht weiss, was drin ist – es kann alles sein! Davon stammen dann vier Prozent vom entsprechenden Tier (in unserem Beispiel vom Rind), der Rest kann von allem anderen sein.

Die allermeisten industriell hergestellten Katzenfutter enthalten also praktisch kein Fleisch sondern nur Schlachtabfälle.