Unsere Augen sind wie unser ganzer Körper vor allem auf die Jagd optimiert und vor allem auf das Erkennen von Bewegungen spezialisiert. Ein gutes räumliches Sehvermögen ist dafür ebenfalls unabdingbar und so sind unsere Augen wie beim Mensch frontal ausgerichtet.
Die Stärken unseres Sehorgans sind die Lichtempfindlichkeit im Dunkeln und die Anpassungsfähigkeit der Pupille. Anders als beim Mensch ist diese im geschlossenen Zustand ein Schlitz und das Öffnen bzw. Schliessen erfolgt wesentlich schneller.
Zudem reflektiert der hinter der Netzhaut liegende Tapetum lucidum (lateinisch für leuchtender Teppich) das einfallende Licht und erhört die Lichtmenge im Blickfeld. Gleich wie beim Menschen können wir je nach Krümmung der Linse wahlweise Objekte in der Nähe oder in der Ferne scharf sehen. Im Vergleich zum Menschen sind unsere Augen aber relativ starr in der Augenhöhle und zwingen uns den ganzen Kopf zu bewegen, wenn wir ein Objekt verfolgen wollen. Ebenfalls weniger gut sind unsere Möglichkeiten Farben zu sehen, wir sehen vor allem Pastellfarben in Blau und Grün, Rot können wir nicht sehen.
Unsere Augen werden durch drei Augenlider geschützt. Ein oberes bewegliches, ein unteres, unbewegliches und ein drittes, die sogenannte Nickhaut, eine dünne Membran im Augenwinkel, die dafür sorgt, dass der Augapfel immer mit genügend Tränenflüssigkeit versorgt ist.