Trinken

Im Normalfall trinken wir selten und wenig. Unsere Vorfahren stammen ursprünglich aus der Wüste, wo es bekanntlich wenig Wasser gibt. Anders als der Mensch nehmen wir die von unserem Körper benötigte Feuchtigkeit mit der Nahrung auf.

Wenn wir gesund sind und uns artgerecht ernähren, trinken wir nur etwa zwei Mal pro Woche.

Häufiges Trinken ist immer ein Zeichen für Dehydration, weil wir etwas, was zu viel ist, aus unserem Körper waschen müssen. Vermehrtes Trinken geht daher mit vermehrtem Urinabsatz einher. Exzessives Trinken ist sehr oft ein Zeichen für eine Erkrankung der Nieren oder wie bei Kori der Bauchspeicheldrüse.

Augen

Unsere Augen sind wie unser ganzer Körper vor allem auf die Jagd optimiert und vor allem auf das Erkennen von Bewegungen spezialisiert. Ein gutes räumliches Sehvermögen ist dafür ebenfalls unabdingbar und so sind unsere Augen wie beim Mensch frontal ausgerichtet.

Die Stärken unseres Sehorgans sind die Lichtempfindlichkeit im Dunkeln und die Anpassungsfähigkeit der Pupille. Anders als beim Mensch ist diese im geschlossenen Zustand ein Schlitz und das Öffnen bzw. Schliessen erfolgt wesentlich schneller.

Zudem reflektiert der hinter der Netzhaut liegende Tapetum lucidum (lateinisch für leuchtender Teppich) das einfallende Licht und erhört die Lichtmenge im Blickfeld. Gleich wie beim Menschen können wir je nach Krümmung der Linse wahlweise Objekte in der Nähe oder in der Ferne scharf sehen. Im Vergleich zum Menschen sind unsere Augen aber relativ starr in der Augenhöhle und zwingen uns den ganzen Kopf zu bewegen, wenn wir ein Objekt verfolgen wollen. Ebenfalls weniger gut sind unsere Möglichkeiten Farben zu sehen, wir sehen vor allem Pastellfarben in Blau und Grün, Rot können wir nicht sehen.

Unsere Augen werden durch drei Augenlider geschützt. Ein oberes bewegliches, ein unteres, unbewegliches und ein drittes, die sogenannte Nickhaut, eine dünne Membran im Augenwinkel, die dafür sorgt, dass der Augapfel immer mit genügend Tränenflüssigkeit versorgt ist.

Ohren

Unsere Ohren sind ein sehr gut entwickeltes Sinnesorgan, welches uns bei der Jagd beim Aufspüren und Verfolgen von Beutetieren gute Dienste leistet. Im Vergleich zum Menschen hören wir deutlich besser. Unser wahrnehmbare Frequenzbereich ist grösser, vor allem höhere Töne und Geräusche bis 60‘000 Hertz sind kein Problem für uns. Wie beim Menschen nimmt unsere Hörfähigkeit mit zunehmendem Alter ab.

Wir können unser Ohren unabhängig voneinander in beide Richtungen drehen, das hilft uns, Beute akustisch zu lokalisieren. Dabei können wir nicht nur die Richtung der Geräuschquelle orten sondern auch deren Entfernung abschätzen

Die Stellung der Ohren ist auch ein Kommunikationsmittel für uns. Angelegte Ohren zeigen Angst oder einen kurz bevorstehenden Angriff. Nach vorne gerichtet und gespitzte Ohren eine erhöhte Aufmerksamkeit und Interesse. Bei der Interpretation unserer Körpersprache sind die Ohren ein wichtiger Anhaltspunkt.